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Private Party oder öffentliche Veranstaltung was ist der Unterschied ?

  • Autorenbild: Roland Riegel
    Roland Riegel
  • 4. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 5. Nov.

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Ob Geburtstagsfeier, Abi-Party oder Vereinsfest – wer eine Feier plant, sollte wissen, ob es

sich um eine private oder öffentliche Veranstaltung handelt. Denn davon hängt vieles ab: Genehmigungen, Versicherung, GEMA, Jugendschutz und sogar mögliche Strafen.


Was ist eine öffentliche Veranstaltung ?


Eine Veranstaltung gilt als öffentlich, wenn jeder Zutritt hat – also auch Menschen, die du nicht persönlich kennst. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn du:

  • Eintritt verlangst oder Tickets verkaufst

  • öffentlich einlädst (z. B. über Flyer, Social Media oder Plakate)

  • Gäste kommen, die sich untereinander nicht kennen

Dann bist du automatisch Veranstalter im rechtlichen Sinne – mit allen Pflichten rund um Sicherheit, Genehmigungen, Versicherung und GEMA.


Und was ist eine private Feier ?


Eine Feier gilt als privat, wenn nur geladene Gäste teilnehmen, die zu dir oder untereinander eine persönliche Beziehung haben – also Freunde, Familie oder Bekannte.Beispiele: Hochzeiten, Geburtstage im Familienkreis, private Grillfeste.Wichtig: Auch auf dem eigenen Grundstück kann eine Party öffentlich sein, wenn du z. B. über Facebook offen einlädst.


Lärm, Nachtruhe & Nachbarn


Egal ob privat oder öffentlich: Ab 22 Uhr beginnt die Nachtruhe. Musik darf dann nur noch in Zimmerlautstärke gespielt werden. Wer laut weiterfeiert, riskiert eine Anzeige oder sogar ein Einschreiten der Polizei.Tipp: Informiere deine Nachbarn vorher – oft zeigt man sich dann kulant.


Veranstalterpflichten bei öffentlichen Events


Bei öffentlichen Veranstaltungen muss eine verantwortliche Person benannt werden. Diese trägt die Aufsichtspflicht und haftet für Sicherheit, Ordnung und Einhaltung der Gesetze.Wichtige Punkte sind u. a.:

  • Einhaltung des Jugendschutzgesetzes

  • ggf. Einlasskontrollen

  • Versicherungsschutz (Veranstaltungshaftpflicht)

  • Anmeldung bei der GEMA, wenn Musik gespielt wird

  • Genehmigung durch Stadt oder Gemeinde, wenn die Veranstaltung auf öffentlichem Grund stattfindet


GEMA – Musik ist nicht kostenlos !!!


Sobald Musik öffentlich wiedergegeben wird, musst du die Veranstaltung bei der GEMA anmelden – egal ob du selbst auflegst oder eine Playlist nutzt. Nur rein private Feiern sind davon ausgenommen. Die Anmeldung sollte mindestens 14 Tage vorher erfolgen.


Sicherheit geht vor

Bei größeren Events können Auflagen wie Notausgänge, Brandschutz oder Sanitätsdienste verpflichtend sein. Auch eine Veranstaltungshaftpflichtversicherung ist dringend zu empfehlen – sie schützt dich vor teuren Schäden oder Haftungsrisiken.


Fazit


Der wichtigste Unterschied liegt nicht im Ort, sondern im Zugang:

  • Privat ist eine Feier, wenn sie im geschlossenen Kreis bleibt.

  • Öffentlich ist sie, sobald jeder kommen darf oder du Werbung machst.

Wer den Unterschied kennt, spart sich Ärger mit Polizei, Nachbarn oder Behörden – und sorgt dafür, dass die Party ein voller Erfolg wird.

 
 
 

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